Benedikt Kaiser, Alain de Benoist & Diego Fusaro: Marx von rechts

Jungeuropa Verlag, 2018

Buchbeschreibung

KaiserKarl Marx ist zurück! Und er überrascht viele seiner heutigen Leser. Denn noch immer sind viele der von ihm aufgeworfenen Fragen aktuell, noch immer finden sich in seinen Schriften Problemstellungen, die im 21. Jahrhundert besonders relevant werden.

Obwohl anlässlich des 200. Geburtstag des Philosophen im Jahr 2018 kein Mangel an neuer Marx-Literatur herrscht, wird doch deutlich: Die Linke kommt ihrem Auftrag als Verwalter des großen Werkes nicht mehr nach. Sie verliert sich in Detailstudien und ideologischen Sackgassen.

Alain de Benoist, Benedikt Kaiser und Diego Fusaro machen sich deshalb auf, unkonventionelle Fragen zu stellen und nonkonforme Antworten zu geben: Marx von rechts – das heißt Abschied vom Marxismus, ohne dem Neoliberalismus auf den Leim zu gehen.

Der Marxismus ist tot, es lebe Marx?

Mit einem Vorwort von Philip Stein.

Über die Autoren

Benedikt Kaiser:

Benedikt Kaiser, Jahrgang 1987, studierte in Chemnitz Politikwissenschaft mit europaspezifischer Ausrichtung (M. A.). Er arbeitet als Lektor für den Verlag Antaios (Schnellroda), ist Teil der Redaktion der rechtsintellektuellen Zeitschrift Sezession und schreibt regelmäßig für weitere Periodika des In- und Auslands wie Tekos (Belgien) und Neue Ordnung (Österreich).

Kaisers Forschungsschwerpunkte gelten den Faschismus- und Totalitarismus-Studien; er ist deutschsprachiger Experte für Pierre Drieu la Rochelle und paneuropäische Konzepte. Kaiser widmet sich zudem seit einigen Jahren dem Themenkomplex der “sozialen Frage”. Auf diesem Feld sorgten seine Veröffentlichungen wiederholt für Aufsehen. Sie gelten Beobachtern als Auslöser eines sozialpolitischen Bewusstseinswandels innerhalb der deutschen Rechten.

Bereits in dritter Auflage liegt Kaisers Buch Querfront (Schnellroda 2017) vor. In diesem kontrovers diskutierten Band der reihe kaplaken fordert er eine Neujustierung politischer Theorie und Praxis im Sinne einer dialektischen Aufhebung von “rechts” und “links”. Nur so könne die “Neue Rechte” ideenpolitische Synthesen auf der Höhe der Zeit zustandebringen, die den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen des frühen 21. Jahrhunderts genügen.

Kaiser ist dem Jungeuropa Verlag verbunden und hat bereits an mehreren Veröffentlichungen mitgewirkt.

Alain de Benoist:

Alain de Benoist, geboren 1943 in Saint-Symphorien (heute zu Tours gehörend), studierte Verfassungsrecht, Religionswissenschaften und Philosophie. Als Kopf hinter der 1968 formierten Denkfabrik GRECE gilt er als Gründer der französischen Nouvelle Droite (Neue Rechte).

Benoist lebt als Publizist und Philosoph in Paris. Er ist Herausgeber der traditionsreichen Buchzeitschriften Nouvelle École und Krisis, außerdem ständiger Autor des Zweimonatsmagazins éléments. Seine über 90 Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt; die wichtigsten Werke sind dabei das zweibändige Opus Aus rechter Sicht, das europäische Manifest Aufstand der Kulturen sowie die nun erstmals seit Jahrzehnten wieder vorliegende Kulturrevolution von rechts; eine Schrift, deren Ideen für eine fundamental erneuerte Neue Rechte des 21. Jahrhunderts unverzichtbar ist.

In diesem Sinne der metapolitischen Erneuerungsarbeit wirkt Benoist bis heute als Leitfigur einer gesamteuropäisch ausgerichteten Denkrichtung, die die klassischen Links-rechts-Gegensätze nicht verschleiert, aber in Richtung neuartiger Synthesen “aufhebt”. Das Ziel ist dabei so klar wie weitreichend: die Überwindung des neoliberalen Denkens mit all seinen politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Paradigmen.

Diego Fusaro:

Diego Fusaro, Jahrgang 1983, studierte Philosophie in seiner Geburtsstadt Turin und promovierte in Mailand. Er lehrt dort Geschichtsphilosophie am Istituto alti studi strategici e politici (IASSP, Institut für strategische und politische Studien).

Fusaro, der als Schüler des marxistischen Forschers Constanzo Preve (1943–2013) gilt, beschäftigt sich seit Jahren mit nonkonformen Ideen jenseits klassischer politischer Trennlinien; großes Interesse bringt er Hegel, Fichte, Marx, Gramsci und Gentile entgegen. Vor allem auf dem Gebiet der klassischen deutschen Philosophie und in Bezug auf Marx ist Fusaro ein anerkannter Experte, dessen Wirken zunehmend auch außerhalb Italiens Rezeption erfährt.

2016 hielt Fusaro ein Gramsci-Seminar an der Harvard University ab, 2018 erschien erstmal ein Werk aus seiner Feder in deutscher Sprache: Schon wieder Marx. Die Wiederkehr der Revolution wurde im Westend Verlag (Frankfurt am Main) verlegt. Fusaro ist überdies Gründer der in Italien wichtigen Netzseite filosofico.net und Verfasser diverser Bücher, zahlreicher Aufsätze in Tageszeitungen und Fachzeitschriften sowie gern gesehener Gast in italienischen TV-Sendungen und Talkrunden.

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